zum 1.Schwabenstreich gegen das Neubauprojekt Stuttgart 21 hatte das Aktionsbündnis Regionalgruppe K21 Plochingen und Umgebung, am Freitagabend, den 27. Auust 2010 nach Plochingen aufgerufen. Zahlreiche Mitbürger/innen und Gegner/innen des Bahnprojektes waren gekommen. Die Polizei beobachtete die Menschenansammlung aus der Distanz. Die Redner klärten die Zuhörer auf die Auswirkungen von S21 für Plochingen auf. Für Plochingen bedeute dies für die kommenden 10 Jahre ein S21 Obulus von annährernd 50.000 Euro im Jahr und für Wernau 39.334 Euro im Jahr . Tausende von LKW`s werden die angrenzende B10 auf Jahre entlang donnern. Bemerkenswert auch in Plochingen, viele Menschen die gekommen waren hatten nach eigenen Angaben noch nie zuvor an anderen Protesaktionen teilgenommen. Einhellig ist die Meinung, dass die verantwortlichen Politiker/innen angezählt sind, denn die Revanche werde bei der kommenden Landtagswahl 2011 folgen.
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Wernauer Anzeiger KW30 Stuttgart 21 kostet dem Landkreis Esslingen viel Geld!
Sanierungen werden auf der Strecke bleiben!
Im Gemeindrat wird beraten wo und wie man Geld einsparen und einnehmen kann, es wird beraten welche Projekte können überhaupt noch finanziert werden? Bleiben weiter Straßensanierungen und Sanierungen von Schulen wegen Stuttgart 21 auf der Strecke oder können die Kitas für unter dreijährige nicht ausgebaut werden? Der Landkreis Esslingen bezahlt pro Jahr € 1.850.000 für Stuttgart 21. Der Gemeindeanteil in € pro Jahr für S21 lautet für Plochingen runde € 49.390. Der Anteil der umliegenden Gemeinden lautet für Altbach € 19.448, Baltmannsweiler € 19.968, Deizisau € 27.516, Hochdorf € 15.110, Lichtenwald € 7.270, Reichenbach € 30.184 und Wernau € 39.334.
1. Mai 2010: Gegen Hungerlöhne und Leiharbeit
Am Tag der Arbeit stand die Kundgebung die der DGB u.a. auf dem Marktplatz in Esslingen durchführte, für das Thema Krisenbewältigung. Am diesjährigen 1. Mai wendet sich der DGB gegen die Kopfpauschale als auch dem Progressionsvorbehalt. Beim Progressionsvorbehalt sind Einkünfte wie zum Beispiel das Kurzarbeitergeld betroffen, die eigentlich steuerfrei sind. Diese Einkünfte werden zu dem zu versteuernden Einkommen hinzuaddiert und erhöhen den Steuersatz für die übrigen Einkünfte. Bezieher von Kurzarbeitergeld müssen demnach Steuern nachzahlen. Außerdem sollen die Verursacher der Krise stärker in die Pflicht genommen werden. Ebenso wie die SPD (hatte ihre eigene Zeitung) verteilte Thomas Mitsch, Sprecher der Wernauer Linken die 1. Mai Zeitung der AG Betrieb & Gewerkschaft der Partei DIE LINKE auf dem Esslinger Marktplatz und unterschrieb die Forderung nach einem Eckregelsatz von 500 Euro für HartzIV. Das Bündnis für einen Eckregelsatz wird von Rainer Hauenschild vom Ortsverband Plochingen der Partei DIE LINKE, im Kreis Esslingen vertreten.