foodwatch: Gegen Dioxin auf dem Teller – für Pflicht-Tests!

12. Dezember 2011  Allgemein
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Grenzwertüberschreitungen im Futtermittel, mal wieder: Im November dieses Jahres wurden erhöhte Dioxin-Werte in Zuckerrübenschnitzeln eines Herstellers aus Köln bekannt – zu einem Zeitpunkt, als die belasteten Rohstoffe längst verarbeitet, verkauft und verfüttert waren. Große Schlagzeilen machte der Fall nicht, dabei steht er sinnbildlich für das Scheitern der Politik von Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner. Nach dem großen Dioxin-Skandal 2010/2011 hatte sie entschlossenes Durchgreifen versprochen und einen Zehn-Punkte-Plan vorgelegt. Und dann zum Beispiel entschieden, die meisten Futtermittelbestandteile als „risikoarm“ einzustufen: Hersteller müssen sie nicht auf Dioxin testen und demnach auch keine Testdaten an die Behörden melden. Sie ahnen es bereits: Unter die „risikoarmen“ Bestandteile fallen auch besagte Zuckerrübenschnitzel.

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