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IMI-Kongress „Wendezeiten: Weltpolitische Umbrüche – Chance oder Gefahr?“ am 5./6.11. in Tübingen

03. Oktober 2011  Allgemein

IMI: Wendezeiten

IMI: Wendezeiten

IMI-Kongress 5./6. November 2011
Wendezeiten: Weltpolitische Umbrüche – Chance oder Gefahr?
Ort: Schlatterhaus, Österbergstr. 2, 72074 Tübingen
„Mögest Du in interessanten Zeiten leben“, dieses alte chinesische Sprichwort wird fälschlicherweise zumeist als Segen interpretiert, ist jedoch eigentlich als Fluch gemeint. Ambivalent hingegen stellen sich die zahlreichen gravierenden Umbrüche der letzten Jahre dar: Sie eröffnen Chancen für eine friedlichere, sozialere Welt, bergen aber auch die Gefahr, einer weiteren Militarisierung und sich verschärfender Konflikte. Dieses Spannungsverhältnis wollen wir anhand verschiedener Themenbereiche auf dem diesjährigen IMI-Kongress diskutieren.

Was bedeutet der machtpolitische Abstieg des Westens? Eröffnet er Perspektiven für eine friedlichere Welt oder ist er Ausgangspunkt für neue geopolitische Konfliktkonstellationen? Ist die zunehmende Militarisierung der Weltmeere ein Ausdruck dieser neuen geopolitischen Konflikte oder ein (verzweifelter) Versuch zur repressiven Kontrolle der Bevölkerung, die mit anderen Mitteln nicht mehr gewährleistet werden kann? Auch die nordafrikanisch-arabischen Revolutionen bergen sowohl große Chancen als auch Gefahren. Verliert der Westen durch die Demokratiebewegungen in der Region seine Kontrolle über die dortigen Volkswirtschaften und Gesellschaften oder dienen sie ihm als Gelegenheit, seine Kontrollstrategien zu intensivieren und neue Formen der Unterdrückung zu entwickeln? Muss man nicht angesichts der verheerenden Bilanz der Kriege in Afghanistan und dem Irak von einem Scheitern des westlichen Interventionismus sprechen oder sollte diese Antwort nicht differenzierter ausfallen? Vor allem aber: welche Folgen haben diese Interventionen für die künftige westliche Kriegspolitik?

Mehr zum Kongress hier

IMI: Rede von Claudia Haydt anlässlich der Verleihung des Aachener Friedenspreis

03. September 2011  Allgemein
Aachener Friedenspreis 2011
Aachener Friedenspreis 2011

Sehr geehrte Damen und Herren! LiebeFriedensfreundinnen und Friedensfreunde!

72 Jahre ist es nun her seit an diesem 1. September der 2. Weltkrieg begann.

Was damals geschah, lässt sich leider nicht ungeschehen machen, umso mehr gilt jedoch die Verpflichtung:
„Nie wieder soll Krieg von Deutschem Boden ausgehen!“

Als wir 1996 die Informationsstelle Militarisierung gründeten, war bereits klar, dass deutsche Militär- und Außenpolitiker daran arbeiteten, diese Lehre aus der Gräueln des 2. Weltkrieges bald der Vergangenheit angehören zu lassen. Deutsche Soldaten wurden bereits 1994 nach Somalia geschickt. Wir merken noch heute, wie ungeeignet, ja wie kontraproduktiv, diese Mittel zur Lösung der Probleme in Somalia ist. Seit 1995 waren deutsche Soldaten waren auch im Balkan aktiv.

Die ganze Rede hier

IMI erhält den Aachener Friedenspreis

06. Mai 2011  Allgemein

Informationsstelle Militarisierung e.V. (IMI)

Informationsstelle Militarisierung e.V. (IMI)

Verleihung des Aachener Friedenspreises 2011 an die Informationsstelle Militarisierung (IMI)

 

Am heutigen Freitag wurde bekanntgegeben, dass die Tübinger Informationsstelle Militarisierung (IMI) mit dem diesjährigen Aachener Friedenspreis ausgezeichnet wird. Die Preisverleihung wird am 1. September stattfinden.

Der Aachener Friedenspreis wurde 1988 als Verein gegründet, um Menschen und Gruppen zu würdigen und vorzustellen, die von „unten her“ dazu beigetragen haben, der Verständigung der Völker und der Menschen untereinander zu dienen sowie Feindbilder ab- und Vertrauen aufzubauen. Heute gehören dem Aachener Friedenspreis e.V. ca. 400 Mitglieder an, darunter rund 350 Einzelpersonen, sowie etwa 50 Organisationen.

die ganze Pressemitteilung