Schlagwort: Atomkraftwerke

Oettinger plant 40 neue AKW für EU

18. Dezember 2011  Allgemein
Umweltinstitut München

Umweltinstitut München

Deutschlands Atomausstieg ficht EU-Kommissar Günther Oettinger offenbar nicht an. 40 neue AKW will er den EU-Bürgern in den nächsten 20 Jahren aufbürden.

In der bisher vertraulichen „Energy Roadmap 2050″ wird die veraltete Risikotechnologie laut Presseberichten für ihre vermeintlich klimafreundliche CO2-freie Energieproduktion zu vergleichsweise niedrigen Kosten gelobt.

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Kritik an Studie zu Krebsrisiko durch AKW

21. August 2011  Allgemein
Umweltinstitut München
Umweltinstitut München

vergangene Woche berichtete das Schweizer Fernsehen, dass Dr. Alfred Körblein, ehemals Physiker beim Umweltinstitut, die im Juli erschienene Schweizer Canupis-Studie zur Krebshäufigkeit im Umkreis von AKW in Frage stellt. Darin hatten Forscher der Uni Bern ermittelt, dass das Risiko an Krebs zu erkranken in der Nähe von Atomkraftwerke nicht größer sei als anderswo.

Körbleins Analyse zufolge ist das Leukämie-Risiko für Kleinkinder im Nahbereich von Schweizer AKW um ca. 40 Prozent erhöht. Eine ähnliche Erhöhung der Leukämierate findet sich auch im Nahbereich deutscher und britischer Atomkraftwerke. Eine gemeinsame Analyse der drei Datensätze führt aufgrund größerer Fallzahlen zu einem deutlich signifikanten Ergebnis. 

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Wernauer Anzeiger: Verbraucherabzocke aus der Steckdose stoppen

07. März 2011  Positionen

„Das Monopol hinter der Steckdose treibt die Strompreise in die Höhe. Die vier Stromriesen RWE, Eon, Vattenfall Europe und EnBW fahren seit Jahren Milliardengewinne ein. Die Zeche zahlen die Verbraucherinnen und Verbraucher“, so Caren Lay, verbraucherpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE , anlässlich der Meldung des Verbraucherportals Verivox, dass Kunden wegen der Höhe der Öko-Abgabe 1,3 Milliarden Euro zu viel für ihren Strom zahlen.

„Die Kosten für Windräder und Solarenergie sinken seit Jahren, während sich der Aufwand für fossile und atomare Energie weiter erhöht. Es ist völliger Unsinn, wenn Umweltabgaben mal wieder als Sündenbock für exorbitante Strompreissteigerungen herhalten sollen.
Denn die absurde Höhe der Strompreise hat verschiedene Gründe: Energiekonzerne nutzen ihre kartellartige Marktmacht aus. Eine staatliche Preisaufsicht gibt es seit Jahren nicht mehr. Auch die Spekulation mit Strom auf den Finanzmärkten treibt den Preis.
Die Bundesregierung tut nichts, um diese Situation zu ändern. Im Gegenteil: Statt sich für eine verbraucherfreundliche und ökologische Energiepolitik stark zu machen, stärkt Schwarz-Gelb weiter die Macht der Konzerne. Mit der Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke hat Schwarz-Gelb den Stromriesen weitere 70 Milliarden Euro Einnahmen in Aussicht gestellt.
DIE LINKE will diese verbraucherfeindliche Lobbypolitik beenden und Verbraucherinteressen stärken. Deshalb fordern wir eine wirksame Preisaufsicht und Verbraucherbeiräte, die Stromkunden ein Mitspracherecht bei der Preisgestaltung garantieren. Zugleich setzen wir uns dafür ein, die Energieversorgung zu rekommunalisieren und die Netze in öffentliche Hand zu überführen.