Thomas Mitsch: Annette du bist gerade auf Kreta. Was machst du gerade?
Annette Groth: Eigentlich wollten wir von Zypern aus starten. Aus organisatorischen Gründen und weil die Zyprioten politischen Druck aus Israel erhalten sind wir jetzt hier in Kreta mit zwei Schiffen vor Anker. Im Moment haben wir ein Training zur Vorbereitung wie man sich verhält sollte es zu Konfrontationen mit israelischen Sicherheitskräften kommen. Andererseits weiß man auch noch nicht wie sich die Behörden von Palästina verhalten werden. Wir sind 5 Deutsche darunter auch meine Kollegin Inge Höger, abrüstungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Insgesamt sind wir hier in Kreta ca. 50 Teilnehmer aus 7 Nationen die aus den USA, Malaysia, Irland, Norwegen, Holland, Belgien und Deutschland kommen. Übrigens kommen 1/5 der Spendengelder für die Flottille von Juden aus den USA. Auch Journalisten sind mit an Bord u.a. aus den USA. Morgen früh soll es losgehen.