Schlagwort: Linke Medienakademie

Buch zur 8. LiMA 2011 erschienen: Grenzenlose Medien. Gegen-Öffentlichkeit

27. März 2012  Allgemein, Berichte
Grenzenlose Medien Gegen-Öffentlichkeit

Grenzenlose Medien Gegen-Öffentlichkeit

Getreu dem Motto »GRENZENlos« wird alles auf den Prüfstand gestellt: Die Grenzen zwischen den Medien verschwimmen zunehmend! Neue Möglichkeiten  entstehen! Damit müssen auch die Grenzen im Denken fallen. Dieses Umdenken trieb Medienschaffende wie Medieninteressierte, Profis wie Laien/innen gemeinsam bei der LiMA voran, dem jährlich veranstalteten größten linksalternativen Medienkongress in der Bundesrepublik. Im Rahmen von Podien, Vorträgen, Lesungen und Diskussionsrunden wurde 2011 besonders über das Web 2.0 diskutiert. Ein weiterer Schwerpunkt war die Auseinandersetzung um die steigende Dominanz von Lobbyisten über die Medienagenda der Gesellschaft. AutorInnen der über 15 Aufsätze sind unter anderem: Robert Misik, Markus Beckedahl, der Bremer Anwalt Rolf Gössner, Wolfgang Storz, Katharina Schüller, Renate Angstmann-Koch und Daniel Domscheit-Berg.

Franziska Dähn / Bernd Hüttner / Christoph Nitz (Hrsg.): Grenzenlose Medien. Gegen-Öffentlichkeit Dokumentation der 8. Linken Medienakademie 2011 210 Seiten | 2012 | EUR 16.80 | VSA-Verlag Hamburg

Erklärung zum verheerenden Erdbeben und der Reaktorkatastrophe in Japan

14. März 2011  Allgemein, Positionen
Linke Medienakademie
Linke Medienakademie

Wir haben in den letzten Stunden mit erschrecken die Nachrichten aus Japan verfolgt. Wir sind von dem Ausmaß und den Folgen des Erdbebens erschüttert und sprechen den betroffenen Menschen in Japan unsere Anteilnahme und unser Mitgefühl aus.

 Direkte Folgen der Naturkatastrophe sind auch die verheerenden Störfälle in mehreren Atomkraftwerken, die sich offenbar zu einer Kernschmelze mit Austritt von Radioaktivität in die Umwelt entwickelt haben. 25 Jahre nach der Reaktor-Katastrophe von Tschernobyl ist die Menschheit erneut mit den tödlichen Gefahren der Nutzung der Atomkraft konfrontiert. Erneut wird uns vor Augen geführt, wie unbeherrschbar und wie verheerend diese Technologie ist.

die ganze Erklärung

Kurzinterview mit Gregor Gysi – 7. Linke Medienakademie

17. März 2010  Presse
Interview Gregor Gysi und Thomas Mitsch
Interview Gregor Gysi und Thomas Mitsch

Gregor Gysi spricht im Interview darüber, wie sich Linke und Die Linke in den Medien verorten können, wie wichtig es ist, eigene Themen zu setzen, und über die Notwendigkeit linker Boulevardpresse.

Danke Gregor, dass Du dir Zeit nimmst, ein paar Fragen der roten reporter/innen der Partei DIE LINKE zu beantworten. Wir sind hier auf der 7. Linken Medienakademie, auf dem Campus der HTW Berlin, die unter dem Motto „Zeichen setzen“ steht.

Thomas Mitsch: Warum tun sich eigentlich Linke Schreiber/innen so schwer?

Gregor Gysi: Nun, die Frage ist doch: Wie produziere ich eine Nachricht? Linke und Presserklärungen, das ist so eine Sache, gerne schreiben sie zweieinhalb Seiten, und kein Journalist wird dies verarbeiten. Linke neigen dazu, zu umfassend und kompliziert etwas darzustellen. Wir sind sehr begabt darin, Aufsätze zu schreiben, aber nicht kurze Meldungen zu verfassen. Deshalb muss man sehen, wie kann man die Aussagen, die wir machen, in gute journalistische Schreibe übersetzen, wie kann man die Dinge vereinfacht darstellen. Ich will, dass DIE LINKE einen eigenen Stellenwert bekommt. Wenn wir den Zeitgeist nicht verändern, können wir auch in der Gesellschaft nichts verändern. Wenn wir aber den Zeitgeist verändern, können sich die Anderen der Veränderung nicht mehr entziehen.

das ganze Interview