Berichte

Schwabenstreich gegen Abrissbagger und gegen Stuttgart 21

01. August 2010  Berichte
Abrissbagger vor dem Absperrgitter beim Nordflügel des Stuttgarter Hauptbahnhofes
Abrissbagger vor dem Absperrgitter beim Nordflügel des Stuttgarter Hauptbahnhofes

Freitagabend ist gegen den Willen der Bevölkerung mit den Vorbereitungen zum Abriss des Nordflügels unseres Stuttgarter Hauptbahnhofs begonnen worden. Und das nach einer Woche voller Hiobsbotschaften für das „bestgeplante Projekt“ S21. Doch, wir waren da. Wir waren laut, haben uns friedlich bis tief in die Nacht schützend vor den Bahnhof gesetzt und gestellt, haben gezeigt: das ist unser Bahnhof, das ist unsere Stadt! Und: wir waren super! Ein großes Lob und Dankeschön an alle die da waren und sich spontan solidarisiert haben. Wir kommen jetzt jeden Abend, 19:00 Uhr. Weil, das ist nicht nur unser Bahnhof und unsere Stadt, das ist auch unser Schwabenstreich! Lärm, Witz und die besseren Argumente für einen Bahnhof mit Kopf, für eine Stadt mit Vernunft und für eine Demokratie mit denkenden Menschen.

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Kostenexplosion bei Stuttgart 21, DIE LINKE. OV Plochingen unterstützt die Gegner

28. Juli 2010  Berichte
Bonatz-Bau Bild kopfbahnhof-21.de
Bonatz-Bau Bild kopfbahnhof-21.de

Stuttgart 21: Über Kosten, die steigen und Politiker, die schweigen

Der Landkreis Esslingen bezahlt pro Jahr € 1.850.000 für Stuttgart 21. Der Gemeindeanteil in € pro Jahr für S21 lautet für Plochingen runde € 49.390. Der Anteil der umliegenden Gemeinden lautet für Altbach € 19.448, Baltmannsweiler € 19.968, Deizisau € 27.516, Hochdorf € 15.110, Lichtenwald € 7.270, Reichenbach € 30.184 und Wernau € 39.334.

Kostenexplosion: Kostensteigerung von 865 Mio. Euro für die Neubaustrecke Stuttgart-Ulm

SMA-Studie

ProBahn, VCD und BUND-Vertreter haben das seit 2008 vom Verkehrsministerium des Landes Baden-Württemberg geheim gehaltenen Gutachten der Firma sma+ Partner veröffentlicht und kommentiert. Das Gutachten endet mit dem bezeichnenden Satz: „Aufgrund der Brisanz der vorliegenden Resultate ist absolutes Stillschweigen erforderlich“

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Seminar: WAS will DIE LINKE?

26. Juli 2010  Berichte
rechts, Heidi Scharf
rechts, Heidi Scharf

Letzten Sonntag fand im Rahmen der Qualifizierungsreihe von Mitgliedern der Partei DIE LINKE. das Seminar “Was will DIE LINKE?” im Gewerkschaftshaus in Ulm statt. Zum Thema referierte das Parteimitglied Heidi Scharf, 1. Bevollmächtigte der IG-Metall Schwäbisch Hall. Von sozialer Gerechtigkeit in der Bildung und Erziehung, in der Sozialversicherung, im Betrieb und der Gesellschaft ging es weiter zu der Forderung einer anderen, demokratischen Wirtschaftsordnung bis hin zum Recht auf gute, existenzsichernde Arbeit. Weiter wurde über einen sozial-ökologischen Umbau zu einem Leben in sozialer Sicherheit gesprochen.

Franz Groll: Aufbauhilfen nach dem schweren Erdbeben

13. Juli 2010  Berichte
Franz Groll spricht über Haiti
Franz Groll spricht über Haiti

Am Montag, den 12.07.2010, referierte Franz Groll, ehemaliger Hauptabteilungsleiter von IBM in Sindelfingen, im Wernauer Rathaus über die Erdbebenkatastrophe in Haiti. Thomas Mitsch, Sprecher der Wernauer Linken begrüßte die Gäste und Franz Groll, der Kandidat bei der letzten Bundestagswahl für die LINKE im Kreis Calw/Freudenstadt war. Franz Groll ist Jahrgang 43, verheiratet, hat 4 Kinder und einen Pflegesohn aus Kambodscha.

Groll arbeitete 26 Jahre bei der IBM. Mit 50 Jahren hat er gekündigt um nach Haiti zu gehen. Das Ehepaar Groll hat 1994 bis 1999 in Jérémie ein Centre Technique aufgebaut, eine Berufschule mit angeschlossenen Werkstätten, in der zurzeit 70 Jugendliche ausgebildet werden.

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Linke Frauenpower auf dem 6. Europäischen Sozialforum in Istanbul

09. Juli 2010  Berichte
Annette Groth spricht auf dem Frauenseminar in Istanbul

Annette Groth spricht auf dem Frauenseminar in Istanbul

Die LINKE. beim 6. Europäischen Sozialforum (ESF) in Istanbul
Thomas Mitsch Mitglied des Kreisverbandes DIE LINKE. Esslingen und Sprecher der Wernauer Linken nahm am 6. Europäische Sozialforum in Istanbul teil, dass unter dem Motto »Ein anderes Europa ist nötig!« letzte Woche stattfand. Mitsch berichtete u.a. über Frauenaktivtäten. In mehr als hundert Seminare und Workshops wird über Bildung, Arbeitskämpfe, Schuldenkrise u.v.m. diskutiert und gesprochen. Unter anderem auch über die Frauenrechte. Vor dem Forum hatte es eine Frauenkarawane gegeben. Diese ging durch mehrere Balkanstaaten die am Dienstag Istanbul erreichte. Am Mittwoch einem Tag vor dem Start des ESF gab es einen Frauenkongress, der sich mit der Situation von Frauen in der aktuellen europäischen Krise befasste. Auf dem Frauenseminar am Freitag sprachen Vertreterinnen aus Griechenland, Spanien, Türkei, Belgien, Italien, die Europaabgeordnete Eva-Britt Svensson der Linkspartei Schwedens sowie die deutsche Abgeordnete Annette Groth, MdB, Linksfraktion. Eva-Britt Svensson forderte, dass man die Diktatur der EU-Kommission nicht länger hinnehmen dürfe und sagte: »Wir brauchen ein komplett neues Wirtschaftssystem«.

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